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Eventfotograf - Hochzeitsfotograf - Portraitfotograf
am Bodensee, Raum Überlingen - Konstanz - Friedrichshafen
Bei Reportagen halte ich mich als Fotograf im Hintergrund, damit ich bestenfalls gar nicht wahrgenommen werde. Ich bilde das Geschehen möglichst authentisch ab, im Großen wie in den Details. Die Menschen stehen im Mittelpunkt, aber auch Location und Artefakte gehören dazu. Menschen müssen dabei nicht in die Kamera blicken. Haben Sie schon einmal darauf geachtet, wie selten Schauspieler in einem Film direkt in die Kamera sehen?
Bei Portrait-Shootings dagegen „arbeite“ ich gemeinsam mit dem Modell. Welches Posing kommt gut und natürlich rüber? Welche Seite ist die Schokoladenseite? Mal mit Blick in die Kamera, mal ohne. Mal frech, mal versonnen. Low-key bei spärlicher Ausleuchtung mit Betonung der Konturen, Hi-key ins Licht mit der Hervorhebung dunkler Akzente. Mit Requisite oder ohne, weniger Haut oder mehr, ganz nach Wunsch und Wohlfühlen. A propos: Professionelle Models stellen sich vor die Kamera, und es geht los mit perfekten Posings, quasi von alleine. Meistens fällt das meinen „Laien“-Modellen gar nicht so leicht, und eine Aufwärmphase ist ganz normal. Und sie funktioniert praktisch auch immer. Wie viele wunderschöne Bilder habe ich von Menschen, die eingangs sagten, nicht fotogen zu sein!
Bilder sind subjektiv. Ob sie gut sind, liegt im Auge des Betrachters. Bei Menschen ganz besonders im Auge des Fotografierten oder auch des Veranstalters bzw. Gastgebers. Deshalb ist mir die Abstimmung vor der Reportage bzw. vor und nach dem Shooting sehr wichtig. Was sind die Erwartungen?
Bei Reportagen stellt sich vor allem die Frage nach den Momenten, in denen die Reportage quasi nicht im Hintergrund mit läuft, sondern in den Vordergrund tritt: Beispielsweise brauchen ein extra Brautpaar-Shooting vor oder nach dem Traugottesdienst oder spezielle Gruppenfotos Zeit und einen Platz im Ablauf.
Vor einem Portrait-Shooting sind Aspekte wie Make-up, Kleidung und Requisite zu klären. Wichtig ist mir auch, nach dem Shooting meine Auftraggeber an der Auswahl der Bilder zu beteiligen. Ich weiß nicht, auf welchem Bild sich jemand besonders gut getroffen fühlt. Deshalb stelle ich zunächst Kontaktabzüge bereit, dann erfolgt die Auswahl der Bilder, die ich einer aufwändigeren Retusche unterziehe. Auch das nach Wunsch, und auch das ist subjektiv: Ist das Muttermal auf meiner Wange Teil meiner Persönlichkeit, oder hadere ich damit und möchte es in der Retusche verschwinden lassen?
Egal ob Reportage oder Shooting: Diskretion spielt eine entscheidende Rolle. Ebenso Sympathie und Empathie. Eine Braut will beim Getting Ready sicher nur jemanden in der Nähe haben, den sie nicht als störend empfindet. Auch deshalb ist ein persönliches Vorgespräch so wichtig.
Kinder sind ganz besondere, und auch sehr dankbare Fotomodelle. Wichtig ist, sie für ein Shooting quasi als Spiel zu gewinnen und ihnen dann Raum zu geben. Daraus entstehen authentische Bilder. Auf Befehl geht nichts. Als Vater dreier Kinder weiß ich das, und der Umgang mit Kindern ist mir vertraut.